Bern – Zibelemärit

Der Zibelemärit ist der grösste Markt in Bern. Er findet immer am 4. Montag im November statt. Über 700 Marktfahrerinnen und Marktfahrer, mit hübschen Marktständen, bieten an diesem Tag in der Berner Innenstadt ihre Ware feil. Ein grosser Teil des Sortiments besteht aus Zwiebelzöpfen, Zwiebelkränzen und Zwiebelfiguren. Aber auch Textilien, Schmuck, Keramik, Spielwaren oder Verpflegungsstände sind auf dem gesamten Marktgebiet vertreten. Offiziell dauert der Markt von 06.00 bis 18.00 Uhr. Tatsächlich werden aber schon ab 04.00 Uhr Verkäufe getätigt. Für die Jungen und Junggebliebenen ist der Höhepunkt jeweils die Konfettischlacht, die um 16.00 Uhr stattfindet.
Ebenfalls am Zibelemärit treffen sich die Mitglieder des Bärentrustes sowie weitere Sympathisanten zu Erbssuppe und Züpfe beim Bärengraben zur Verleihung des Bärendreckpreises.

«Die Königin des Wistenlach»

Zehntausende strömten bereits am frühen Morgen an den Zibelemärit. Die Menge der zum Verkauf angebotenen Zwiebeln war kleiner als im letzten Jahr, ebenso die Zahl der Reisecars. Die Stimmung sei «ruhig und friedlich » gewesen, sagte Polizeisprecher Franz Märki. Der «Bärendreck»-Preis ging in diesem Jahr an den Radiojournalisten Heinz Däpp.

Mit enthusiastischen Worten berichtete im Abendblatt des 27. November 1905 der «Bund»-Redaktor über den Zibelemärit: «Wo man hinblickt, strahlt sie hervor: die goldene Königin des Wistenlach.» Wistenlach ist der deutsche Name des Mont Vully, wo viele der vor hundert Jahren feilgebotenen Zwiebeln angebaut worden waren. Während in Russland eine Revolution tobt, in der Schweiz Unterschriften gegen den Verkauf des «Gifttranks» Absinth gesammelt werden und in Thun im Metallwerk Selve ein Streik im Gang ist, duften in Bern «die Strassen nicht von Rosen und Veilchen, nicht von Thymian und Lavendel – nein, von Zwiebeln und Knoblauch»!

Die Königin des Wistenlach ist auch heute – schön herausgeputzt – an vielen Ständen zu sehen. Nach den offiziellen Zahlen ist sie aber nicht mehr die unangefochtene Hauptattraktion. Waren aller Art werden an 437 Ständen verkauft, Zwiebeln noch an 236. Der Knoblauch fristet nur mehr ein Mauerblümchendasein. Der Duft in den Strassen Berns changiert je nach Standort zwischen Zwiebeln, Käse, Glühwein und Abgasen. Auf der Schützenmatte mischt sich der süssliche Geruch von Magenbrot und anderen Schleckereien dazu. Hier kann so mancher Familienvater der Versuchung nicht widerstehen und chauffiert seinen Spross im «Putschautöli», einhändig, mit grosser Nonchalance, durch den wilden Scooter-Pulk.

«Leider erstrahlt nicht die Sonne über all diesem Segen, ein tückischer Regen hat vielmehr schon früh eingesetzt.» Das Wetter war 1905 nicht das allerbeste. «Dessen ungeachtet ziehen die fleissigen Hausfrauen schon in den ersten Morgenstunden mit grossen Körben durch die Strassen und es beginnt der Kampf um die schönste Zwiebel.» Heute herrscht Väterchen Frost: Die Temperaturen sind empfindlich tief, einige Schneeflocken wirbeln durch die Luft. Das Gedränge ist gross, aber ein Kampf um die schönste Zwiebel ist beim besten Willen nicht auszumachen, auch wenn die Zöpfe weggehen wie warme Weggli.

Martialische Aspekte fehlen trotzdem nicht: In der Marktgasse sind drei Gruppen von Musikanten in Indianer-Kostümen zu sehen, die lautstark einen Tanz aufführen. Um 16 Uhr beginnt in der Spitalgasse die Konfetti-Schlacht. Die Kinder waten, zusätzlich mit Plastikhämmern bewehrt, fast knöcheltief durch den Konfetti-Matsch. Auch Respektspersonen sind nicht vor Angriffen gefeit. Eine Erstklässlerin erinnert sich, wie sie vor drei Jahren von ihrer Grossmutter dazu angestiftet worden war, die eben vorbeiflanierende Bundesrätin Ruth Dreifuss hinterrücks mit dem «Hämmerli» zu traktieren. Dreifuss soll die Plastikattacke gelassen genommen und sich über die schönen blonden Locken des Kindes aufrichtig gefreut haben. «Wie ne chlyne Sunneschyn», sagte die Magistratin in ihrem unnachahmlichen Dialekt.

Schon vor hundert Jahren kam das Amüsement nicht zu kurz. Die Leserinnen und Leser werden unterrichtet, dass auf der Schützenmatte «das bekannte Messleben» Einzug gehalten habe. «Grosse Neuigkeiten sind dies Jahr aber nicht aufgerückt», mit diesen Worten werden allzu hoch geschraubte Erwartungen gedämpft. Immerhin erweisen sich die Kinematografen als Publikumsmagneten. «Besonderen Beifalls erfreuten sich die Bilder aus den Manövern des zweiten schweizerischen Armeekorps.» Auch die Darstellungen über das Erdbeben in Kalabrien und über die Rettung eines Mädchens, das drei Tage lang unter Trümmern begraben lag, finden regen Zuspruch.

In den Theatern der Stadt hatte man übers Wochenende aus dem Vollen geschöpft: Während im Stadttheater «Rigoletto» gegeben wurde, führte man im Apollo-Theater «Die flotten Weiber von Bern» auf, eine Adaption eines «wackeren und fidelen» Wiener Schwanks, der für grosse Heiterkeit sorgte. Dazu kam noch der «gemischte Chor des Bureaulistenvereins», der im Restaurant Kirchenfeld sein Herbstkonzert wiederholte. Die Gassen-, pardon Bürohauer dieser Darbietung sind nicht überliefert. «I’m in love with my typewriter» sollte Bo Katzmann erst viele Jahre später einfallen.

Am Abend des Zibelemärits 2005 haben alle, die sich noch weiter verlustieren wollen, die Auswahl zwischen dem Teutonen-Reggae-Mann Patrice im Bierhübeli, schwedischem Stoner Rock von Dozer im ISC oder dem Skihüttenkönig DJ Alex im Du Théâtre. Wie hatte doch unser Korrespondent aus verflossenen Tagen festgehalten? «Indessen hat sich das Volk vorzüglich unterhalten und das war wohl die Hauptsache.»

Simon Wälti
www.ebund.ch 29.11.05

Zibelemärit in Bern

Am vierten Montag im November auf dem Bundesplatz und in den Gassen zwischen Rathaus und Bahnhof Ab 5 Uhr früh. Nach 16 Uhr Konfettischlacht. Luna-Park auf der Schützenmatte.

Wer den Berner Zibelemärit in seinen schönsten Augenblicken erleben will, sollte beizeiten aufstehen. Schon um fünf Uhr früh werden in aller Dunkelheit die Stände hergerichtet. Im Schein der aufgestellten Kerzen schimmern dann Berge von gelben und roten Zwiebeln, die vor allem zu Kränzen, Zöpfen und allerlei Phantasiegebilden zusammengebunden sind. Wenn der Tag anbricht und Autocars und Extrazüge ein zahlreiches Publikum heranbringen, sind die Einheimischen schon wieder auf dem Weg nach Hause.

Der Zibelemärit ist ein Überbleibsel der ehemals vierzehn Tage langen Martinimesse; die Budenstadt auf der Schützenmatte dauert jedoch wie ehedem zwei Wochen, und in gewissen Gaststätten spielen immer noch am zweiten Messedienstag, am Meitschi- oder Naamärit, Musikkapellen zum Tanz auf.

Am Zibelemärit verkaufen vor allem Bauern und Bäuerinnen aus dem freiburgischen Seebezirk ihre Zwiebeln, dazu aber auch herrliches Wintergemüse, Kernobst und Nüsse. Ein paar wenige Verkaufsstände mit Keramik erinnern noch an den früheren Chachelimärit. Über Mittag duften aus allen Gaststätten die frischen Käse- und Zwiebelwähen, und am Nachmittag erreicht das Gedränge nach 16 Uhr den Höhepunkt, wenn Arbeit und Unterricht enden. Die ganze Jugend ist jetzt auf den Beinen, stürzt sich in eine Konfettischlacht und lärmt mit Plastikhämmerchen herum. Eine Gruppe Maskierter mit aufgesetzten Köpfen, die Zibelegrinde, glossieren dann in den Lokalen die Ereignisse des Jahres in einer Art Schnitzelbank.

Der Ursprung des Zibelemärit geht auf das 15. Jahrhundert zurück, als die Stadt Bern durch königliches Dekret Landesherrin ihres weiten Gebietes wurde und mit dem Bau von Rathaus und Münster begann. Die üblichen Wochenmärkte genügten jetzt nicht mehr, so setzten Schultheiss und Räte 1439 zwei Jahrmärkte auf Martini und die acht folgenden Tage und auf Mitte Mai an. In der Marktordnung von 1481 werden viele Produkte aufgezählt, doch die Zwiebeln fehlen. Es gab damals aber einen Zwiebeln-Wochenmarkt – das Zibelegässli erinnert noch daran; um 1500 wurde er an die alte Ringmauer verlegt.

In Vergessenheit geraten ist auch das grosse Fest, das die Stadt Bern schon Ende des 16. Jahrhunderts jeweils am ersten Tag der Martinimesse beging. Die Zünfte hielten «Nachtwachten» auf ihren Stuben, und ein Umzug, angeführt von Spielleuten, zog durch die Stadt.

1728 wurde den «frömden Krämmeren» gestattet, ihre Waren bereits am Montag vor dem Hauptmärit feilzuhalten; vielleicht liegt hierin der Ursprung des speziellen Zibelemärits. Die grösste Rolle auf der Messe spielten aber die Kleiderhändler, die eine beträchtliche Konkurrenz für die einheimischen Kaufleute bildeten. Vom eigentlichen Zwiebelmarkt berichten die Zeitungen erst von der Mitte des letzten Jahrhunderts an; auch der Chachelimärit wird dabei erwähnt. Bunt ging’s damals noch zu mit Drehorgelmännern, Moritaten, Affenhaltern und Bärentänzen. Bis ins 20. Jahrhundert hinein suchten sich die Bauern am Meitschi- oder Naamärit am zweiten Messedienstag ihre neuen Dienstmägde aus. Stadtbernische Kaufleute versuchten im 19. Jahrhundert mehrfach, mit Eingaben an den Gemeinderat die Messe abzuschaffen, doch das grosse Volksvergnügen hat bis heute überlebt. Die bunte Warenschau hat sich zum eintägigen Zibelemärit gewandelt mit rund siebenhundert Marktständen, an denen Jahr für Jahr gegen hundert Tonnen Zwiebeln angeboten werden.

Edith Schweizer-Völker
SCHWEIZER VOLKSFESTE – DAS JAHRBUCH
Mondo-Verlag AG Vevey
ISBN 2-88168-594-3

«Zibelemärit» – kein Tag ist wie dieser
Am vierten Montag im November dreht sich in Bern alles um die Zwiebel

Nein, kein Mensch hat das mit dem frühen Aufstehen von den Bernern verlangt. Gerademal auf kurz nach vier stehen die Zeiger am Zytglogge-Turm, dem Wahrzeichen der Schweizer Bundesstadt – und es ist kalt und nass und ziemlich schmuddelig. November eben, zu allem Übel auch noch Montag – aber nicht irgendeiner! Wenn sie sich hier in Bern warm vermummt und in aller Herrgottsfrühe zwischen Marktbuden drängen und die Kälte mit menschlicher Nähe und ein wenig Glühwein zu vertreiben suchen – dann ist nämlich vierter Montag im November: «Zibelemärit», Zwiebelmarkt in Bern.

Zwiebelmarkt, das ist mehr als irgendein Termin im prallen Marktkalender: Bären-, Waren-, Wochen-, Handwerker-, Geranien-, Floh- und Weihnachtsmarkt – jeder für sich ist nett, beschaulich, sehenswert, zumal vor der Kulisse der einzigartigen Altstadt. Aber der Zibelemärit steckt sie alle in die Tasche. Zibelemärit in Bern ist Zustand, Feiertag und schulfrei in einem, ist wie Karneval in Köln, die «Woche» in Kiel oder Pokalsieg auf Schalke. Am «Märit z’Morge» ist alles auf den Beinen. Auch Fremde kommen dann nach Bern, viel mehr als ohnehin schon: Sonderzüge aus der ganzen Schweiz, Busse aus Deutschland, Touristen aus Frankreich und Italien, sogar welche aus Zürich. Im Brennpunkt steht die Zwiebel: Nicht schnöde in der Holland-Kiste wie daheim auf dem Wochenmarkt, sondern gross und klein, hell und dunkel oder gar in Violett.

Kunstvoll hat man die Zwiebeln gebunden: mal als Kränzchen ab zehn Franken aufwärts, mal als Kette, als Tischdeko und Urviech oder vermischt mit ein wenig «Chnobli» gegen böse Geister – fast zu schade zum in die Suppe schneiden. 70 Tonnen der Tränen erzeugenden Knollen sollen bis zum Abend unters Volk, die aus Zucker für die Kinder und die mit Pfefferminze gegen das Kratzen im Hals nicht mitgerechnet. Aber dafür so früh raus? So halt muss es sein. Erst bei Tagesanbruch wird das ganze Ausmass deutlich: Bärenplatz, Waisenhausplatz, der Bundesplatz vorm Parlament, Münstergasse runter, Schauplatzgasse rauf: Die ganze Altstadt eine Menschenmasse! Die dick Vermummten hinter der Ware kommen aus Finsterhennen, Liebistorf, Oberscherli oder Bruettellen, verkaufen auch Knoblauchwurst aus dem Wallis, Mandelfleisch aus Toggenburg, Glarner Pastetli und Birnbrot, heisse Apfelchuechli (mit Vanillesosse und Glühwein!), Duftöle und Ausschuss-Mohrenköpfe; unten am Münster schliesst sich der Warenmarkt mit Tand und Kram zum Stöbern an. Vor allem aber Zwiebeln: von der Oma kunstvoll gebunden, vom Vater angeschleppt, von der Tochter mit einem Lächeln verkauft. Zwiebelmarkt ist Familiensache, Marktgeschrei à la «Bananen-Paule» sucht man vergebens. So ist das hier in Bern.

Still jedoch bleibt’s trotzdem nicht. Dafür sorgen schon die Jüngsten, die hier einmal im Jahr «enand Sache aschiesse dürfe», will heissen, den Grossen mal Konfetti ins Haar schmeissen, Papierschlangen ins Gesicht pusten oder, je nachdem wie weit der Arm schon reicht, ein quietschendes Plastik-Hämmerli auf den Kopf oder sonstwo hin hauen dürfen. Verschont bleibt keiner, auch nicht der Nikolaus am Pfeiferbrunnen oder jene Besucher von auswärts, die gemeint hatten, wenn’s ernst wird, schneller als die Berner zu sein.

Immerhin: Das Bespritzen mit Rasierschaum hat aufgehört, seit die Ladenbesitzer ab Samstag keinen mehr verkaufen. Dass sich solches Treiben auf Spital- und Marktgasse und dort dann auf die Zeit von mittags zwei bis fünf zu beschränken habe, stört übrigens keinen Menschen. Schon am Vormittag zieht sich die Konfettispur bis zum Bärengraben runter, und selbst, wer nur kurz mal über den Markt wollte, darf sich noch Tage später Schnipsel aus den Haaren kämmen. Den Sinn des Treibens kann kein Mensch erklären – ebenso wenig wie den Ursprung des Zibelemärit. Nach der Sage vom «Zwiebeldank» geht er auf den Berner Stadtbrand von 1405 zurück. Unter allen weit her geeilten Helfern sollen die Freiburger so eifrig gelöscht haben, dass man ihnen gestattete, fortan im Herbst ihre Zwiebeln in Bern zu verkaufen. Historisch haltbar scheint das aber nicht.

Ab 17 Uhr herrscht Auskehrstimmung. An die 13 Stunden stehen die Händler dann hinter ihren Zwiebeln; wer gut war, hat sie längst verkauft. Bald wird die Stadtreinigung das Gröbste beseitigt haben, und auch der Techno-Truck am Käfigturm, Zugeständnis an den Zeitgeist, muss der Trambahn wieder weichen. Doch auch wenn die Händler ihre Kisten packen, der «Zustand Zibelemärit», er hält noch an: Fast alle Wirtschaften, ob Beiz› oder drei Sterne, führen eine Zwiebelmarkt-Spezialkarte (oder wenigstens ein Zwiebelsüppchen). Und so darf der «Berner Bär» mit seinen Gästen von auswärts weiter tanzen oder einfach nur gemütlich bis tief in die Nacht rein «zammehocke». Morgen dann wird wieder g’schafft, g’lernt, regiert in der Bundesstadt. Dann kann man wieder langsamer machen.

Berliner Morgenpost – Von Lothar Steimle

Bärendreck Preis (Bäredräck)

Gestiftet vom «Bärentrust» und patroniert von der Vereinigung für Bern. Der Bärentrust, eine Vereinigung eingefleischter Berner, verleiht seit 1985 die aus einer Ehrenurkunde bestehende Auszeichnung an Bernerinnen und Berner, die sich um ihre Stadt besonders verdient gemacht haben. Jeweils am Zibelemärit-Morgen, um 7 Uhr, trafen sich die 22 Mitglieder des Bärentrustes sowie weitere Sympathisanten zu Erbssuppe und Züpfe beim Bärengraben zur Preisverleihung mit Laudatio.

Die Sage um den Zibelemärit

Im Mai 1405 bricht in Bern Feuer aus. 650 Holzhäuser verbrennen und 100 Menschen finden den Tod. Alle umliegenden Städte sammeln Geld und senden Helfer. Bewundernswert ist die Hilfe der Freiburger. Zwei Monate lang räumen sie den Brandschutz weg und geben alle gefundenen Wertgegenstände getreulich ab.

Nun behauptet ein kühnes Märchen, die Berner hätten den Freiburgern erlaubt, sie dürften zum Dank fortan jeden Herbst ihre Zwiebeln in Bern verkaufen. Und so habe 1406 der erste «Zibelemärit» stattgefunden. Doch in der Stadtchronik steht nichts von einem Zibelndank. Es wäre auch ein schlechter Dank! Woher hätten die hundert Freiburger Helfer, lauter Städter, Zwiebeln für einen Jahrmarkt hernehmen sollen? Monokulturen bestehen um diese Zeit noch nicht im Seeland. Zudem pflanzten die Bernerinnen damals selbst Gemüse hinter den Häusern. Und wenn der Ertrag nicht reicht, kauften sie Zwiebeln am Wochenmarkt im Zibelegässli.

Der «Zibelemärit» beginnt viel später. Im 18. Jahrhundert bringen Bäuerinnen ihr oberhalb des Murtensees am Mont Vully kultiviertes, Gemüse auf die Märkte in Freiburg, Murten und Neuenburg. In der Zeit um 1850 tauchen diese «Marmettes» vorerst fast unbemerkt, am ersten Tag der uralten, vierzehntägigen Berner Martinimesse nun auch in Bern auf und verkauften vor allem Zwiebeln, aber auch «Sunnewirbel» (Endivien), Lauch und Sellerie, Nüsse, Kastanien und Obst.

Der «Zibelemärit» hat sich also bei der viel älteren Martinimesse richtig eingenistet. Wie die Messe selbst entstanden ist? Seit dem Spätmittelalter – lange vor dem Stadtbrand von 1405 – feiern die Berner wie die übrigen Bewohner des süddeutschen Raumes jeweils um Martini den Übergang vom Sommer- zum Winterhalbjahr mit festlichen Mahlzeiten, Umzügen und Lichterbräuchen.

Ein gut besuchten Wochenmarkt begleitet das Fest, bietet alles für den Winterbedarf, lockt mit Vergnügungen, dehnt sich immer mehr aus und wird deshalb 1439 von der Obrigkeit zur zollfreien mehrtägigen Martinimesse erhoben. In unserem Jahrhundert blasen grosse Warenhäuser den Messen langsam das Licht aus. Von der Martinimesse ist nur noch der erste Tag (immer der vierte Montag im November) mit dem Zibelemärit übriggeblieben.

Armand Baeriswyl
Archäologischer Dienst des Kantons Bern

Der Stadtbrand von 1405 – Die gröste brunst der stat Berne

Eine heftige Bise und ein Funke genügten. Am Nachmittag des 14. Mai 1405 brach an der Brunngasse ein Brand aus, dessen Ursache nie bekannt wurde. Blitzschnell breitete sich die Feuersbrunst aus. Am folgenden Morgen lagen über 600 Häuser in Schutt und Asche, und mehr als hundert Menschen waren bei dem Grossbrand ums Leben gekommen.

Eigentlich waren die Berner gewarnt gewesen: Als am 28. April des Jahres 1405 ein verheerender Brand 52 Häuser an der Junkerngasse zerstört hatte, sagte ein „bös wip“ vom Belpberg der Stadt weiteres grosses Leiden voraus. So berichtet es jedenfalls der damalige Stadtschreiber und Chronist Konrad Justinger.

Das Unheil liess nicht lange auf sich warten. Der 14. Mai 1405 war ein windiger Tag, eine starke Bise wehte aus Nordosten. Gegen 16 Uhr brach auf der Südseite der Brunngasse ein Feuer aus. Niemand wusste, wie es seinen Anfang genommen hatte. Die einen verdächtigten hinterher die kurz vor dem Brand eingekerkerten Priesterdirnen, die anderen die seit einem Jahr strenger kontrollierten Beginen oder Begarden1 ; vermutlich war aber bloss ein Funke von einem Töpferofen oder einem Schmiedefeuer übergesprungen oder vielleicht ein brennendes Öllämpchen auf den mit Spreu bedeckten Fussboden gefallen. Jedenfalls wurde das Feuer von den starken Böen angefacht und breitete sich in Windeseile aus: Innert einer Viertelstunde nach Brandausbruch stand die ganze westliche Zähringerstadt in Flammen; dann griff das Feuer über den alten Stadtgraben hinaus und breitete sich trotz verzweifelter Löschversuche im Laufe des Abends und der Nacht in der Inneren Neustadt bis an den Käfigturm aus. Vom brennenden Inselkloster aus sprangen die Flammen schliesslich den Hang hinunter und legten die Gewerbesiedlung Marzili in Schutt und Asche. Erst die Aare vermochte den katastrophalen Brand zu stoppen (Abb. 1).

Am nächsten Morgen war „die schöne stat bern ein arm ellend angesicht“. Mehr als sechshundert Gebäude waren niedergebrannt. Neben Wohnhäusern, Werkstätten, Scheunen und Ställen mitsamt einem Grossteil des darin befindlichen Gutes waren das Dominikanerinnenkloster und der Konvent der Franziskaner, der Zytgloggeturm, das städtische Kaufhaus und ein beträchtlicher Teil der südlichen Stadtbefestigung mit den zugehörigen Türmen nur noch schwelende Brandruinen. Mehr als hundert Menschen waren in den Flammen ums Leben gekommen (Abb. 2).

Gerötete Mauern und verkohlte Balken

Ein Brand wie der vom 14. Mai 1405 kann deutliche Spuren hinterlassen, welche Archäologen noch Jahrhunderte später zu lesen vermögen. (Aufräumarbeiten und Neubauten nach einem Schadensfeuer können allerdings oft auch alle Spuren tilgen.) So ist ein Brandschaden am Mauerwerk deutlich sichtbar: Sowohl der Mauermörtel wie die Steine verfärben sich bräunlich oder rötlich; vor allem bei Sandstein oder Tuff kann die Oberfläche flammend rot werden; stellenweise platzt überdies die oberste, verbrannte Schicht ab (Abb. 3). Aber auch auf dem Erdboden hinterlässt ein Brand seine Spuren: Die Oberfläche rötet sich oder sie verziegelt gar bei einem stärkeren Feuer.

Weitere wichtige Anzeichen für ein durch Feuer zerstörtes Haus sind von den Archäologen „Hüttenlehm“ genannte gebrannte Lehmklumpen, welche an einem Brandplatz in grossen Mengen auftreten können: Es handelt sich dabei um die Überreste der Füllungen von Fachwerkwänden, die oft aus mit Lehm bestrichenem Astflechtwerk bestanden. Bei einem Brand verziegelt der Lehm und zerfällt in Stücke, welche auf der einen Seite eine glattgestrichene Oberfläche und auf der anderen die Abdrücke des Flechtwerks zeigen.

Organische Materialien wie Holz und Textilien zerfallen beim Brand zu Holzkohle und Asche. Verkohltes Holz macht den Hauptanteil in archäologisch erfassten Brandschuttschichten aus und zeigt das Vorherrschen von Holz im mittelalterlichen Bauwesen.

Während eines Brandes stürzen meist die ganzen Geschossbalkenlagen und auch der Dachstuhl brennend in die Tiefe und bilden auf dem Fussboden des Erdgeschosses oder des Kellers eine massive Schicht von Asche, Holzkohle, Hüttenlehm und ein Gewirr von verkohlten Balken und Brettern. Lokale Haufen von Mörtel, Lehm und Ofenkacheln sind als Reste von aus den Obergeschossen abgestürzten Kachelöfen zu interpretieren. Zwischen diesem Brandmaterial liegen meistens viele Gegenstände. Sie sind alle mehr oder weniger brandbeschädigt, denn auch nicht organische Materialien verändern sich unter dem Ein-fluss der Hitze und des Feuers. Metalle etwa schmelzen, ebenso Glas. Keramikscherben können in einem Feuer die Farbe wechseln, von ziegelrot zu grau oder umgekehrt; bei höheren Temperaturen verformen sich die Scherben und schmelzen wie Metall. Sind die Gefässe glasiert, kann die Glasur im Brand verschmoren, Blasen werfen oder gar durch den im Feuer ausgelösten chemischen Prozess die Farbe wechseln (Abb. 4a-c).

Trotz all dieser möglichen Überreste sind Brände manchmal schwierig nachzuweisen. Gründliche Aufräumarbeiten und ein Neubau an gleicher Stelle können Brandspuren völlig beseitigen. Ausserdem ist nicht jede Brandrötung oder Holzkohleschicht als Rest einer Brandkatastrophe zu interpretieren: Brandspuren können auch von mit Feuer arbeitendem Gewerbe stammen oder etwa von einem Mittagsfeuerchen mittelalterlicher Bauarbeiter. Und eine Brandschuttschicht kann sich schlicht als ein Haufen Asche und Holzkohle von einem nach der Benützung geputzten Ofen entpuppen. Und sogar wenn der archäologische Nachweis eines Brandes erbracht werden kann, ist es oft unmöglich, dieses Feuer einem bestimmten, aus den Schriftquellen bekannten Datum zuzuweisen. Man muss annehmen, dass neben grossen Brandkatastrophen auch immer wieder lokale Feuer einzelne Häuser beschädigten und dies offenbar kaum je in den Schriftquellen erwähnt wird.

Armand Baeriswyl
Archäologischer Dienst des Kantons Bern

1) Beginen und Begarden waren in jeder spätmittelalterlichen Stadt anzutreffende Gemeinschaften von Frauen und Männern, die ein Leben zwischen dem Laien- und dem Ordensstand führten. Sie pflegten und betreuten Arme und Kranke und verrichteten Totendienste. Vgl. Illi, 1992, S. 68f. In dieser Eigenschaft waren sie in Städten teilweise sehr geschätzt; ihre Unabhängigkeit von regulären Orden machten sie aber in den Augen der städtischen Behörden suspekt. Die 1404 aus Basel vertriebenen Beginen und Begarden waren nach Bern geflüchtet, wo sie aber unter Ketzereiverdacht standen und scharf kontrolliert wurden. Justinger, 1871, S. 193f.; von Rodt, 1905, S. 18.

Literaturhinweise:
Baeriswyl, Armand; Gutscher, Daniel: Burgdorf Kornhaus, Eine mittelalterliche Häuserzeile in der Burgdorfer Unterstadt, die Ergebnisse der archäologischen Forschungen von 1988 bis 1991 (Schriftenreihe der Erziehungsdirektions des Kantons Bern, hg. vom Archäologischen Dienst des Kantons Bern), Bern 1995.
Gerber, Roland: Öffentliches Bauen im mittelalterlichen Bern. Verwaltungs- und finanzgeschichtliche Untersuchung über das Bauherrenamt der Stadt Bern 1300 bis 1550 (Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern 77), Bern 1994.
Illi, Martin: Wohin die Toten gingen. Begräbnis und Kirchhof in der vorindustriellen Stadt, Zürich 1992.
Keck, Gabriele: Ein Kachelofen der Manesse-Zeit. Ofenkeramik aus der Gestelnburg/Wallis, in: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 50, 1993, S. 321-356.
Morgenthaler, Hans: Bilder aus der älteren Geschichte der Stadt Bern, 2. erw. Aufl., Bern 1935.
Rodt, Eduard von: Bern im fünfzehnten Jahrhundert, Bern 1905.

Sondermarke mit Berner Zwiebeln

In der Schweiz wird der Tag der Briefmarke erst am Jahresende begangen. In diesem Jahr ist Bern Gastgeberin für die zentrale Veranstaltung. Dort treffen sich die Philatelisten vom 5. bis 7. Dezember zur BERNPHILA ’03 in der neuen Mehrzweckhalle der Kaserne. Gastgeber ist der Briefmarkentauschklub Bern, der 2003 sein 100-jähriges Bestehen feiert. Die Sondermarke zu 70 Rappen (Ersttag 19. November), deren Entwurf bei einer Publikumsumfrage aus acht Vorschlägen ausgewählt wurde, würdigt den Berner Zibelemärit (Zwiebelmarkt). Man sieht eine Komposition aus Zwiebeln und der Silhouette der Berner Altstadt.

Zöpfe, Rap, Partys und Putschautos; Zibelemärit – Fest mit vielen Gesichtern

Wenn es hell wird in Berns Gassen, ist es vorbei mit der vorweihnachtlichen, besinnlichen Atmosphäre. Dann wird es lauter und hektischer, und der Zibelemärit zeigt seine zahlreichen anderen Gesichter.

Was man weiss, ist, dass man nicht genau weiss, warum es so ist. Es ist einfach so: Am Zibelemärit werden Konfetti geworfen und wird mit kleinen und weniger kleinen Plastikhämmerli auf Köpfe oder je nach Grössenunterschied zwischen Opfer und Täter Schultern geschlagen. Ob man das gut findet oder nicht, spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass es Wochen dauern wird, bis am Morgen nach dem Aufstehen keine Konfetti mehr auf der Matratze zurückbleiben.

Dabei beginnt am Morgen alles so friedlich. In aller Gemütlichkeit bewegen sich weit vor Sonnenaufgang zahllose Besucherinnen und Besucher stadtauf-, stadtabwärts. Das «Gschtungg» ist beachtlich, ein älteres Paar trifft deshalb Vorsichtsmassnahmen. «We mir üs verlüüre, de träffe mir üs dört am Egge», sagt sie zu ihm und zeigt auf den letzten Stand links in der Spitalgasse, wo ebenfalls ein Riesengetümmel ist. Hoffentlich haben sie sich nicht verloren…

Seltsam. Kaum wird es hell, steigt der Geräuschpegel. Die Gespräche werden lauter, das grelle, kurze Quietschen des aufprallenden Hämmerli ertönt im Hundertstelsekundentakt. Noch sind die beiden Polizisten, den bunten Uniformen nach Opfer von schätzungsweise tausend Konfettiwürfen, gut drauf. Als eine junge gemäss dem Schalk in ihren Augen auch freche Dame dem einen Polizisten eins auf den Deckel gibt, lässt dieser sich nicht lumpen: «I ha de o nes Hämmerli», sagt er schelmisch und zeigt auf seinen Schlagstock. Die junge Dame quietscht hämmerlimässig und macht sich aufgeregt davon.

Dann wird es Nachmittag, und das Unausweichliche folgt: 16 Uhr, Beginn der Konfettischlacht. Unklar ist, weshalb es überhaupt eine offizielle Startzeit für die Schlacht braucht irgendwie dauert sie ja den ganzen Tag an. Und da, Gruss an die Ohren, schon wieder ein lautes Quietschen diesmal wieder ein menschliches. «Aues vore abe!» schreit eine Mittzwanzigerin. Während sie das Gröbste ab- und auszuschütteln versucht, macht sie den Fehler, den man an der Konfettischlacht einfach nicht machen darf: Sie lacht. Der Mund ist weit offen, der freche Bengel in der Nähe aufmerksam. Der Wurf sitzt, die Mittzwanzigerin röchelt. Immerhin: Das Pappmaché, das sich kurz darauf in ihrem Magen bildet, ist zumindest ein buntes.

Ein kleiner Junge, der beim Käfigturm stationär auf seine Opfer wartet, braucht sich die Mühe des Werfens nicht zu machen. In seinen Händen leuchtet, gelb und aus Plastik, eine Konfettischleuder. Ein Hämpfeli auf die Ladefläche, abdrücken und weg damit.

Auch die coolen Kids sind unterwegs, nur halten die meisten offensichtlich nicht viel von Zwiebelzöpfen und Konfettischlacht. Ein beachtlicher Teil ist auf der «Schütz» und beobachtet, wer mit wem ins Putschauto steigt. Ein anderer Teil befindet sich in der Marktgasse. Dort steht, ganz im Stil eines Lovemobile an der Zürcher Streetparade, ein zur Partybühne umfunktionierter Kleinlastwagen. Aus den Lautsprechern plärrt Rap, der DJ heizt mächtig an, Eminem sorgt für eine riesige Welle der Begeisterung. Selbst ältere Leute bleiben stehen und wippen mit den Hüften. Ob das nur wegen des Glühweins ist?

Auch in der Nacht auf heute, als diese Zeitung bereits fertig gedruckt ist, hat der Zibelemärit 2003 noch nicht ausgedient. Die «Zibelefuere» im Babalu, in der Pery Bar, im Bierhübeli, im Art Café oder im Quasimodo dauern jeweils bis in die frühen Morgenstunden an. Die Partyleute sind jedoch nicht dieselben, die am Morgen nach dem schönsten und grössten Zwiebelzopf gesucht haben. Die einen haben gestern frei genommen, die anderen heute.

www.ebund.ch
Christoph Bussard 25.11.2003

Zibeleschwümme 2003

Der Bezug zum Zibelemärit, der gestern zum 597. Mal stattgefunden hat, beschränkt sich auf Name und Termin. Dennoch ist auch die Zibele-Alternative nicht ohne: Wer springt schon bei 9 Grad freiwillig in die Aare, um 350 Meter später so schnell wie möglich warm duschen zu können? 110 Kaltwasser-Fans taten dies am Sonntag beim Schönausteg unter Aufsicht der Schweiz. Lebensrettungsgesellschaft. Die Bedingungen waren bei der 17. Austragung verhältnismässig angenehm. Der Tiefstwert der Aaretemperatur lag beim Zibeleschwümme schon einmal bei nahezu eiskalten 6 Grad.

www.ebund.ch 25.11.2003

Anmerkung:
Das Zibelschwümme findet jedes Jahr am Sonntag vor dem Zibelemärit statt. Organisator ist die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG.
www.slrg.ch

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