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Kein Arbeitsplatz ist von der Technologie verschont geblieben, auch nicht die Krankenpflege. Die Krankenpflege ist nach wie vor ein Bereich, in dem die Technologie einen enormen Einfluss auf die Art und Weise hat, wie Krankenschwestern und Krankenpfleger ihre Arbeit verrichten, und wird dies auch immer bleiben. Einige der technologischen Fortschritte haben die Arbeit der Krankenschwestern und -pfleger erleichtert, andere wurden aus Kostengründen eingeführt, und wieder andere werden zur Verbesserung der Patientensicherheit eingesetzt.
Wie auch in anderen Branchen sind Krankenschwestern und -pfleger oft zurückhaltend, wenn es um den Einsatz neuer Technologien geht. Mit dem Wunsch, innerhalb des Prozesses zu bleiben, mit dem sie vertraut sind, werden Krankenschwestern oft widerwillig in neuere Technologien hineingezogen. Wie bei den meisten anderen auch, werden sie mit der neuen Technologie vertraut, sobald sie sich mit ihr vertraut gemacht haben. Ein Nebeneffekt der neuen technologischen Fortschritte im Gesundheitswesen ist die Zunahme von Arbeitsplätzen in diesem Bereich. Bevor es Ultraschallgeräte gab, brauchte man niemanden, der für die Durchführung dieser Geräte ausgebildet war. In der Atemtherapie, der Nuklearmedizin und vielen anderen Bereichen des Gesundheitswesens sind durch den technischen Fortschritt neue Arbeitsplätze entstanden.
Verbesserungen in der medizinischen Versorgung
Die Fortschritte in der Technologie haben zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung und Patientenbetreuung geführt. Vor der Entwicklung elektronischer Infusionsmonitore und Infusionspumpen musste jeder, der eine Infusion erhielt, diese unter den wachsamen Augen einer Krankenschwester verabreicht bekommen. Da manuelle Infusionen dazu neigen, abzubrechen oder zu schnell zu fließen, blieb bei jeder Infusion eine Krankenschwester an der Seite des Patienten. Wenn Sie bedenken, wie häufig Infusionen sind, ist es leicht zu erkennen, wie viel Zeit mit dem elektronischen Infusionsmonitor eingespart wird.
Alle Krankenschwestern sind mit dem Sphygmomanometer vertraut. Dies ist der technische Name für eine Blutdruckmanschette. Eine elektronische Blutdruckmanschette, die auch den Herzschlag des Patienten aufzeichnet, ist wahrscheinlich eine der größten Zeiteinsparungen, die die Technologie in der Krankenpflege ermöglicht hat.
Technologien wie Ultraschall und Sonogramme haben der medizinischen Gemeinschaft die Möglichkeit gegeben, in das Innere des menschlichen Körpers zu schauen und ungeborene Babys und Krebstumore zu sehen. Auch wenn eine Krankenschwester die Ultraschalluntersuchungen und Sonogramme nicht durchführt oder abliest, so haben sie doch Auswirkungen auf die Krankenpflege, indem sie invasivere Diagnoseverfahren überflüssig machen.
Verbesserungen im Informationsmanagement
So wichtig die Pflege für den Patienten auch ist, sie ist nur ein Teil der Arbeit der Krankenschwester. Die Krankenschwester ist dafür verantwortlich, dass sie über jeden Patienten, den sie betreut, genaue Aufzeichnungen führt. Viele Krankenhäuser arbeiten zwar weiterhin mit Stift und Papier, aber die Technologie kann die Aufzeichnungen weniger mühsam machen. Es gibt computergestützte Programme für die Medikamentenabgabe, die Krankenhausbelegung und die Versicherungs- und Zahlungsprogramme. Patientenakten können in einer computergestützten Datenbank verwaltet werden, die es dem Arzt, dem Pflegepersonal oder anderen medizinischen Fachkräften ermöglicht, die Krankengeschichte des Patienten in Sekundenschnelle abzurufen. Tragbare Computergeräte ermöglichen es dem Pflegepersonal, die Informationen sofort zu aktualisieren und nicht erst am Ende jeder Schicht. Der Internetzugang ermöglicht es dem medizinischen Personal, sofort auf Datenbanken zuzugreifen, um nach Symptomen und Wechselwirkungen von Medikamenten zu suchen.
Reduzierung des Fehlerrisikos
Eine computergestützte Medikamentenverwaltungssoftware verringert das Risiko, dass ein Patient das falsche Medikament erhält oder dass ihm zwei Medikamente verabreicht werden, die nicht zusammen verabreicht werden sollten. Tragbare Defibrillatoren funktionieren nur dann, wenn sie gebraucht werden und richtig eingesetzt werden. Viele der technologischen Verbesserungen zielen darauf ab, das Risiko von Fehlern und Irrtümern zu verringern, die zu Verletzungen oder zum Tod führen können. Dies macht das Krankenhaus nicht nur zu einem sichereren Ort für die Patienten, sondern trägt auch dazu bei, den Stress zu verringern, dem Krankenschwestern und andere medizinische Fachkräfte ausgesetzt sind.
Technologie und die Krankenschwester
Mit der zunehmenden Spezialisierung des Pflegebereichs wird der Bedarf an Pflegekräften, die mit neuen Technologien vertraut sind, weiter steigen. Während viele der Therapien für Krankheiten mit Medikamenten durchgeführt werden, gibt es auch immer mehr medizinische Geräte. Die Technologie konzentriert sich derzeit aus verschiedenen Gründen auf die Gesundheitsbranche. Die jüngsten Wechselwirkungen zwischen zugelassenen Medikamenten haben dazu geführt, dass mehr Entwicklungsfirmen im Gesundheitswesen die Entwicklung von Geräten als sichereren und weniger streitanfälligen Entwicklungsbereich betrachten.
Auch der wachsende Bedarf an medizinischer Versorgung und der Mangel an Fachkräften im Gesundheitswesen treiben die Entwicklung neuer Technologien voran. Innovationen, die es einer Krankenschwester ermöglichen, ihre Aufgaben effizienter zu erledigen, oder die es ihr erlauben, Aufgaben an eine Hilfskraft oder das Verwaltungspersonal abzugeben, steigern die Effizienz und erhöhen die Anzahl der Patienten, die mit der gleichen Anzahl von Krankenschwestern betreut werden können.
Der Wunsch, Fehler zu vermeiden, die dem Patienten schaden können, treibt auch die Entwicklung von Technologie voran. Ein Beispiel für diese Technologie sind Geräte mit eingebauten Sicherheitsvorkehrungen, die Missbrauch verhindern. In vielen hochgradig computerisierten Krankenhäusern kann einem Patienten nicht das falsche Medikament verabreicht werden, da der Computer die aktuellen Medikamente, die der Patient gerade einnimmt, und die Diagnose des Patienten überprüft, bevor er die Entnahme des Medikaments aus der Apotheke erlaubt. Wenn der Arzt das Medikament haben möchte, muss er das System manuell außer Kraft setzen.
Auch wenn nichts den Druck der Arbeit als Krankenschwester völlig beseitigen kann, haben viele innovative Lösungen den Job viel handhabbarer gemacht. Die Lernkurve ist zwar oft steil, aber die Ersparnis an Zeit und Sorgen entschädigt Sie.
Fritac Medizintechnik als Pionier
Die Firma Fritac Medizintechnik AG (http://www.fritac.ch) wurde am 28. Mai 1985 gegründet. Damals als ein sogenanntes «Spin-off» der Firma Carba Gas an der Hardturmstrasse. Im Laufe der Zeit haben sich, genauso wie die Bedürfnisse und vor allem das Einkaufsverhalten der Kunden, auch das Produkteportfolio, die Struktur und die Hauptausrichtung der Fritac Medizintechnik AG stark verändert.
So entwickelte das Unternehmen zuletzt nicht mehr selber, auch ist es aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach physikalischen Therapien sowie Konsequenzen seit Beginn der Pandemie kein Team mehr.